Vorbereitung der Sprengung von 7 Erlen

Am 29.11. wurde durch die erste Bergungsgruppe die Sprengung von 7 Erlen im Staugebiet eines Biberdamms vorbereitet. Die Bundesforst wollte die Bäume nahe eines Wanderweges aus Sicherheitsgründen gefällt haben. Aufgrund der äußeren Umstände war eine sichere Fällung der Bäume anderweitig nicht möglich.

An der Briese bei Mühlenbeck-Mönchmühle, nahe der Schlagbrüge an der L211, stellten 7 tote Erlen eine Gefahr für einen start frequentierten Wanderweg dar. Der Wanderweg verläuft entlang der Briese durch das Briesetal. Die Erlen standen im Staugebiet eines Biberdamms und waren durch den Wasserstand abgestorben. Da die Bäume im Wasser standen und auch die toten Äste der Krone drohten herunter zu fallen, war eine sichere Fällung von Hand nicht möglich. Die Lage im Wald eines Naturschutzgebietes, abseits eines befahrbaren Weges schloss auch eine Fällung durch forstwirtschaftliche Maschinen aus. Daher wurde eine Sprengung als einzige sichere Alternative beschlossen.

Durch den THW Landesverband Berlin Brandenburg Sachsen-Anhalt, wurde der Ortsverband mit der Unterstützung der Fachgruppe Sprengen beauftragt. In einem ersten Schritt sollten, unter Anleitung der Sprengberechtigten, Löcher für die Sprengladungen in die Bäume gebohrt werden.

Am 29.11. um 08:00 Uhr rückten 6 Helfer des Ortsverbandes Gransee mit 3 Fahrzeugen aus: Dem MTW ZTr, dem GKWI der ersten Bergungsgruppe für Werkzeuge und dem MzGW der Fachgruppe N. Der MzGW wurde mitgeführt, um die Ladefläche als beheizbaren Raum vor Ort zu haben, denn es herrschten frostige Temperaturen mit Schneefall und die Arbeiten mussten unter anderem im Wasser durchgeführt werden.

Vor Ort trafen sie sich mit den Helfern der Fachgruppe Sprengen und einem Vertreter des Landesverbandes. Der Landesverband stellte für den Einsatz im Wasser entsprechende Akku-Bohrmaschinen mit passenden Bohrern.

Im Laufe des Tages wurden die Löcher in die Bäume gebohrt, wobei sich die Anzahl, Anordnung und Tiefe der Löcher je nach Größe und Beschaffenheit des Baumes unterschieden. Dafür legten die Kameraden Wathosen an, um im Hüfttiefen Wasser die Löcher mithilfe der Akku-Bohrmaschinen zu bohren. Während der Pausen konnten sie sich auf der Ladefläche des MzGW aufwärmen, was aufgrund der Arbeiten im eiskalten Wasser auch nötig war.

Um 12:00 gab es eine Mittagsverpflegung aus Hühnereintopf und Würsten.

Im Anschluss an die Mittagsverpflegung wurden dann letzte Arbeiten vorgenommen, unter anderem die Fällung eines Baumes im Uferbereich mit Kettensäge.

Gegen 14:00 Uhr verließen dann die Einsatzkräfte die Einsatzstelle. Nach Ankunft in der Liegenschaft gegen 14:45 Uhr, wurden Wathosen und Leinen zum Trocknen aufgehängt.

Weitere Arbeiten zur Wiederherstellung der Einsatzbereitschaft, wie das Reinigen von Fahrzeugen und Geräten, wurden am darauffolgenden Tag erledigt.

Die eigentliche Sprengung erfolgte am 07.12. dazu gibt es einen separaten Bericht.


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